13 Sept 2009

Projektbeschreibung

Sehr unterschiedlich werden in den beteiligten Partnerländern die Bedeutung von Essen, Trinken und körperlicher Betätigung für das Lernen eingeschätzt. Bei einigen gehören täglicher Sport und gemeinsames Essen zum Schulprogramm, bei anderen verfügen die Schulen weder über Sport- noch Verpflegungsmöglichkeiten. In jedem Land ist das auch von Schultyp zu Schultyp unterschiedlich.
Bestimmten Nahrungsmitteln wird in den verschiedenen Ländern der Vorzug gegeben, abhängig von landwirtschaftlichen Anbaumöglichkeiten, Klima, Preisniveau und kulturellen Eigenheiten. Essen, Trinken und Sport, sowie andere Bewegungsmöglichkeiten sind oft auch zwischen Schule und Freizeit sehr unterschiedlich.
Unsere Grundidee ist herauszufinden, wie weit die Erkenntnisse unseres Themas in den beteiligten Ländern im Schulalltag bekannt sind, berücksichtigt oder ignoriert werden. Neben den Lehrplänen bieten auch schulhausinterne Projekte, Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen und Beobachtungen im Umfeld der Schule (Lebensmittelgeschäft, Restaurant, Sport- und Spielplatzangebot) die Möglichkeit Erkenntnisse zu sammeln, zu vergleichen und praktisch zu erproben.
Sollt es es uns gelingen positive Einflüsse von Ernährung und Bewegung auf das Lernen nachzuweisen, dann wollen wir versuchen gute Beispiele anderer Schulen zu adaptieren oder auch zu kombinieren, so dass sie zu unseren Gegebenheiten passen.
Die Aktivitäten der beteiligten Schulen führen über das Recherchieren, Beobachten und Dokumentieren zu praktischen Tätigkeiten wie selber Nahrungsmittel produzieren, verarbeiten und analysieren. Im Bewegungsbereich werden Möglichkeiten gesucht auch ohne Sportgeräte genügned Bewegung, verbunden mit Freude, auszuüben. Anschließend werden auch die Einflüsse auf das kognitive Leistungsvermögen untersucht.
Ziel ist auch der Austausch der Erfahrungen und bei gemeinsamen Treffen die Erkenntnisse auszutauschen und aus zu probieren. Neben verschiedene Dokumentationsformen (schriftlich, audiovisuell) soll auch ein reger Austausch mit Hilfe digitaler Medien erfolgen. Um auch schon ganz junge Schülerinnen und Schüler einzubinden und zu motivieren werden wir verstärkt nach nonverbalen Ausdrucksformen suchen.
Lernleistungen werden an allen Schulen gefordert und für uns ist es hilfreich und interessant zu erfahren wie andere Schulen im europäischen Ausland hier ihre Schwerpunkte legen. Welche Konzepte bestehen um gesunde Ernährung und körperliche Betätigung im Schulalltag einzubetten um damit Lernleistungen zu ermöglichen oder zu steigern.
Wir wollen die Erfahrungen unserer Partner testen und nützen, vergleichen und unsere Konzepte dann wieder weitergeben. Um die Kommunikation untereinander zu ermöglichen vertiefen wir auch die Fremdsprachenkenntnisse (hauptsächlich Englisch) unsere Schüler und schulen sie auch im Bereich der Internetkommunikation, Päsentation und Dokumentation.

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